Hochzeitseinladungen: Wie gelingen perfekte Karten zur Trauung?

Zu den Trends der letzten Jahre zählen sogenannte Microweddings. Dabei handelt es sich um Hochzeitsfeiern mit maximal 15 bis 20 Gästen. Egal, ob Sie ihre Trauung im kleinen oder großen Stil begehen möchten, eine standesgemäße Einladung der Verwandten, Bekannten und Freunde ist Pflicht. Aber wie wird die perfekte Hochzeitseinladung gestaltet?

Grundentscheidung Hochzeitsladung: Welcher Stil soll es sein?

Eine der ersten wichtigen Entscheidungen der gesamten Hochzeitsplanung ist die Festlegung des Stils. Dieser Beschluss beeinflusst anschließend beinahe alle weiteren Entschlüsse – auch die Gestaltung der Hochzeitskarten.

Im Grunde sind bei der Ausrichtung des Festes der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Von der Mottoparty, über ein ganz minimalistisches Fest bis zum opulenten Dutch-Masters-Style ist alles erlaubt. Wichtig ist nur, dass sich Braut und Bräutigam mit der gestalterischen Komponente gleichermaßen wohlfühlen und sich damit identifizieren können. Die beliebtesten Hochzeitsstile der letzten Jahre sind:

  • Vintage-Hochzeit: Retro, Mix vergangener Perioden, romantisch, verspielt
  • Bohemian-Stil: Ethno, Hippie, nomadisch, unkonventionell, zusammengewürfelt
  • Klassische Hochzeit: Zeitlos, elegant, formell, kultiviert
  • Green-Wedding: Naturverbunden, ökologisch, umweltfreundlich, rustikal
  • Art-Deco: Im Stil der 1920er-Jahre, extravagant, glitzernd, verschwenderisch

Wer sich unschlüssig ist, der kann mit einem ausführlichen Test seinen persönlichen Hochzeitsstil finden.

Was ist beim Design der Hochzeitseinladung zu beachten?

Grundsätzlich sollte die Einladung zum festgelegten Hochzeitsstil passen. Glücklicherweise gibt es immer mehr Anbieter von exklusiver Papeterie, bei denen wir professionelle Vorlagen nach unseren Vorstellungen individualisieren können. So wählen wir unser Wunsch-Design, beispielsweise im Sortiment von meine-kartenmanufaktur.de, aus. Im ersten Schritt sollte die Hochzeitskarte einfach nur gefallen. Im nächsten Stepp passen wir sie im Design-Editor dem Style unseres Festes an. Dafür sind meist nur wenige Handgriffe notwendig.

Das Farbkonzept und verschiedene Symbole dürfen sich gerne durch das gesamte Fest ziehen. Beliebte Hochzeitsmotive sind unter anderem:

  • Herzen
  • Rosen
  • Ringe
  • Ballons
  • Schmetterlinge
  • Blätter
  • Schleifen
  • Anker

Selbstverständlich kann auch bei der Auswahl der Symbole kreativ vorgegangen werden. Wichtig ist nur, dass ein Zusammenhang zur Liebe, der Hochzeit oder bestimmten Eigenarten des Brautpaars besteht.

Entspricht das Design der Hochzeitseinladung dem Stil der Hochzeit, bietet die Karten den Gästen dafür bereits einen ersten Hinweis. Tauchen die gleichen Farbtöne neben der Einladung auch auf den Tisch- und Menükarten, in der Blumendekoration und auf dem Kirchenheft auf, sorgt dies für einen exzellenten Wiedererkennungseffekt. So zieht sich ein roter Faden durch das Fest, was bei den Angehörigen einen äußerst positiven Eindruck hinterlässt. Selbst, wenn die Trauung nicht von einem Wedding-Planer organisiert wird, entsteht durch ein einheitliches Design ein professionelles Bild.

Was steht in der Hochzeitseinladung?

Die Einladungskarte zur Hochzeit transportiert wichtige Informationen. Ihr eigentlicher Zweck ist es, dass die Gäste am großen Tag pünktlich und zahlreich erscheinen. Deshalb legen wir nicht nur großen Wert auf das Aussehen, sondern auch auf den Inhalt der Hochzeitseinladung.

Pflichtangaben auf der Einladung sind:

  • Anlass
  • Name von Braut und Bräutigam
  • Datum, Uhrzeit und Ort der Veranstaltung
  • Frist für Zu- und Absagen

Zusätzlich können noch viele weitere Daten und Fakten in der Karte untergebracht werden. Praktisch und schön ist ein übersichtlicher Ablaufplan der Feier, am besten in Stichpunkten. Die meisten Gäste sind über Hinweise in Bezug auf die Geschenke sehr dankbar. Gibt es einen Hochzeitstisch, eine Geschenkliste oder ist Geld gewünscht? Eine kleine Anmerkung auf der Einladung erleichtert Freunden und Bekannten die Auswahl. Außerdem erhält das Brautpaar nur die Dinge, die es haben möchte.

Gerade, wenn Gäste von außerhalb eingeladen werden, lohnt eine Wegbeschreibung. Zusätzlich können Übernachtungsmöglichkeiten aufgelistet werden. Je informativer die Einladungskarte für die Teilnehmer ist, desto weniger Nachfragen wird es später geben.

Herrscht Platzmangel, dann sind Einlegeblätter eine exzellente Maßnahme, um für mehr Raum und Struktur zu sorgen. Dagegen kommt es weniger gut an, wenn versucht wird möglichst viel Text auf die Klappkarte zu pressen. Ein perfektes Gesamtbild entsteht nur, wenn die Schrift gut lesbar ist und die Worte ausgewogen verteilt sind.

Wer bekommt eine Einladung zur Hochzeit?

Selbst, wenn wir die engsten Freunde oder die Eltern bereits persönlich über den freudigen Anlass informiert haben, sollte eine offizielle Hochzeitseinladung überreicht werden. Grundsätzlich sollte jeder, der eingeladen wird, auch eine entsprechende Karte mit allen Informationen bekommen. Dadurch fühlen sich die Gäste respektiert und erhalten zudem eine zauberhaft gestaltete Gedächtnisstütze, was Datum, Ort und Uhrzeit der Feier anbelangt.

Nun ist es so, dass wir natürlich nicht für jeden Angehörigen einzeln eine Hochzeitseinladung anfertigen müssen. Für Paare und Familien, die gemeinsam eingeladen werden, reicht jeweils ein Exemplar aus. Das gilt vor allem dann, wenn die Empfänger unter der gleichen Adresse erreichbar sind.

Wie viele Menschen uns bei der Trauung und anschließenden Feier begleiten sollen, hängt vom persönlichen Geschmack und auch dem Budget ab. Introvertierte Zeitgenossen bevorzugen oft eine Hochzeit im engsten Kreis. Wer sich dagegen in verschiedensten Vereinen engagiert und eine gesellige Persönlichkeit ist, der wird auch eine große, bunte Feier veranstalten wollen.

Meistens ist der finanzielle Rahmen für die Hochzeit limitiert. 30 Prozent der Deutschen stellen für den schönsten Tag im Leben ein Budget von 10.000 – 15.000 Euro zur Verfügung. 25 Prozent kalkulieren zwischen 6.000 und 10.000 Euro ein.

Pro Gast kommen etwa 100 bis 150 Euro an Kosten auf das Brautpaar zu. Diese Angabe ist ein ungefährer Anhaltspunkt. Der Preis pro Person kann stark variieren, je nach Getränke-, Torten-, Essens- und Location-Auswahl. Sollte den Verlobten keine große Summe bereitstehen, geht Qualität vor Quantität. Lieber wird mit den wichtigsten Menschen im Leben ein schönes Fest mit köstlichem Essen, guten Getränken und angenehmer Atmosphäre gefeiert, als mit unzähligen Bekannten und Verwandten ein billiges Spektakel veranstaltet.

Wann werden die Hochzeitseinladungen verschickt?

Beim Versandtermin kommt es darauf an, ob vorher bereits Save-the-Date-Karten verschickt wurden. Ist das der Fall, haben sich die Gäste den Termin schon reserviert. Die Einladungen können dann auch noch sechs bis acht Wochen vorher in die Post gehen. Wichtig ist, dass die Zeit für Zu- und Absagen zur Koordination der Essensbestellung etc. ausreichend ist. Wann das Restaurant oder der Caterer spätestens die Anzahl der Teilnehmer wissen muss, klären wir deshalb rechtzeitig ab.

Sind keine Vorankündigungen geplant, sollten die Einladung rund ein halbes Jahr vor der Trauung versandt werden. So besteht ausreichend Zeit, um gegebenenfalls Urlaub einzutragen, Übernachtungsmöglichkeiten zu buchen und die Geschenke zu organisieren. Besonders wichtige Hochzeitsgäste, wie die Trauzeugen, dürfen direkt nach Festlegung des Termins angesprochen werden. Damit ist garantiert, dass die Hochzeit nach den Vorstellungen, Wünschen und Träumen des Brautpaars abläuft.

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